Das Fachmagazin Audiovision veröffentlicht in Ausgabe 8/2021 einen Test des 1.199 Euro-Aktivsubwoofers Ascendo AIA SV-12:
„Der unter Freifeldbedingungen ermittelte Frequenzgang fällt zumindest bei auf Maximum eingestelltem Tiefpassfilter zum Bass hin leicht ab. Die Aufstellung auf dem Boden mit ihrer Anhebung um sechs Dezibel kompensiert das wieder. Bei dieser Reglerstellung wuchtet der SV-12 üppige 111 Dezibel in den Raum, bei minimalem Tiefpass sind es immer noch 109 Dezibel. Die unteren Grenzfrequenzen liegen bei 30 Hertz, darunter sorgt ein steilflankiges Hochpassfilter für Schutz vor zu großen Membranhüben – gerade bei Bassreflex-Konstruktionen wie dem AIA sinnvoll, weil bei denen die Membran unterhalb der Abstimmfrequenz keinerlei Strahlungswiderstand mehr spürt und nur noch Luft bewegt, ohne Schall zu erzeugen.
An Tiefbass mangelte im Hörtest aber keineswegs, der SV-12 ließ die Magenwände kraftvoll mitvibrieren, wenn bei ‚Terminator – Die Erlösung‘ der Flugroboter unter der Brücke auftaucht oder bei ‚lce Age – Jetzt taut’s‘ die Geysire explodieren. Zudem zeigte sich der Sub ausgesprochen leichtfüßig und impulsiv, so dass ‚Live In Montreux‘ von Toto oder ‚Listen Up‘ von Omar Hakim einen wahren Tiefton-Genuss präsentierten. Der SV-12 verlieh den brillanten Musikern noch einmal zusätzlich Drive und Temperament.
+ symmetrischer LFE-Eingang
+ hoher Maximalpegel
+ sehr saubere, impulsstarke Basswiedergabe
– keine Raumeinmessung
Fazit
Die Jungs von AIA können auch günstig: Für 1.199 Euro glänzt der SV-12 mit den von den teureren Modellen bekannten Tugenden. Unbedingt mal reinhören, bzw. mal reinfühlen.
Bewertung
Tonqualität: sehr gut (66/80)
Ausstattung: gut (8/10)
Material & Verarbeitung: sehr gut (9/10)
AV-Wertung: sehr gut (83/100)“