21. März 2016

ISOTEK EVO3 Syncro: HiFi & Records warnt vor „akuter Infektionsgefahr“

In der Ausgabe 2/2016 testete Olaf Sturm, Chefredakteur der Publikationen HiFi & Records und i-fidelity.net, das mit einer Filterelektronik augestattete Netzkabel Isotek EVO3 Syncro. Hier sein Bericht:

„Natürlich habe auch ich meine Vorstellungen von den Produkten, die ich gerne zum Musikhören in meiner Anlage habe oder hätte. Das Netzkabel Isotek EVO 3 Syncro gehörte wegen des Preises und dieser silbernen Dose ganz sicher nicht dazu. Zudem wähnte ich mich netzseitig im grünen Bereich. Warum sich also über Aufbau und Technik der Isotek-Leitung Gedanken machen? Klare Antwort: um einen unverzeihlichen Fehler zu vermeiden.

Während einer Anlagen-Umbaupause steckte ich die Isotek-Stromleituiig fahrlässig in den Marantz-Player. Da ich anderes im Sinn hatte, wunderte ich mich zunächst nicht sonderlich über die Zunahme räumlicher Details, den Zuwachs an Plastizität und ein Mehr an Luft- und Leichtigkeit, was die ganze Anlage auf ein anderes Niveau hob. Dann dämmerte mir, dass dafür nur das Netzkabel verantwortlich sein konnte. Drei Klang-Vergleiche später war ich sicher, eines der seit langem faszinierendsten Netzprodukte in Händen zu halten. Vorbei war es mit der Ablehnung und es folgte die Aufrüstung des restlichen Systems mit EVO 3 Syncro am Isotek-Verteiler Aquarius. Ergebnis: Das lsotek-System lieferte mit den ersten Takten eine stets souveränere, griffigere und auch nachhaltigere Wiedergabe ab.

Der Blick auf die Innereien war jetzt Pflicht: Das Leitermaterial besteht aus versilberten, je drei Quadratmillimeter starken Kupferlitzen, eine Wolleinlage soll Mikrofonieeffekte verringern. Bei den Steckern setzt Isotek auf vergoldete Kupferkontakte. Bis hierhin also nichts Ungewöhnliches. Was sich jedoch technisch in der recht großen Dose abspielt, behält Isotek-Chef Keith Martin für sich, es soll aber Gleichstromanteile wirksam beseitigen und Einfluss auf die Genauigkeit der 50-Hertz-Wechselstromfrequenz haben.

Den Einsatz des Isotek EVO 3 Syncro konnte ich mir in meiner Anlage vor dem Test nicht vorstellen. Aber einmal gehört, ist dieses Netzkabel nun nicht mehr wegzudenken – es besteht akute Infektionsgefahr.“

Download des Tests als PDF-Datei