21. Oktober 2021

IsoTek V5 Aquarius: Supertest bei hi-fi+

Das britische Fachmagazin hi-fi+ hatte im Oktober 2021 den brandneuen IsoTek V5 Aquarius im Test und beschreibt nicht nur die technischen und klanglichen Unterschiede gegenüber seinem Vorgänger, sondern spricht eine klare Kaufempfehlung aus:

„Was der V5 kann, zeigt sich bei sumpfigem Country-Rock wie Larry Jon Wilsons ‚Ohoopie River Bottomland‘ [Heartworn Highways, Light In The Attic]. Dies ist eine großartige und größtenteils makellose Aufnahme mit einem ansteckenden Rhythmus, der jedoch im Ensemble unterzugehen droht. Jede Art von Zurückhaltung seitens des Power Conditioners führt dazu, dass das Stück im Mittelteil fast müde klingt (der Tonartwechsel ist so entspannt, dass man ihn kaum bemerkt, bis er passiert ist). Hier ist alles perfekt ausbalanciert und aufeinander abgestimmt. Der EVO3 reagiert schnell auf diese Art von Musik, sogar schneller als viele andere, aber der V5 ist einfach noch schneller.

Wenn da nur diese Vorteile im Timing wären und nichts anderes, könnte man den V5 schon loben, aber da gibt es noch viel mehr. Eine der häufigsten Ausreden, sich gegen den Einsatz eines Netzfilters zu entscheiden, ist – obwohl dieser zwar nachweislich die Räumlichkeit und die Detailwiedergabe verbessert, das Grundrauschen senkt und die Komponenten besser ‚timen‘ lässt – dass er den Dynamikumfang einschränkt… hier bin ich raus!

Ich kann das schon irgendwie nachvollziehen: Ein Netzfilter, der neun von zehn Aspekten verbessert, aber beim zehnten versagt, ist es nicht wert, dass man ihn behält. Und wenn es um den Dynamikumfang geht, gibt es für Netzfilter nur einen Weg nach unten. Die Dynamik lässt sich nicht erweitern, weil das Wechselstromnetz selbst die Grenzen definiert. Alles, was ein guter Netzfilter tun kann, ist, möglichst geringe Dynamikverluste zu verursachen. Und der V5 Aquarius ist auch in dieser Disziplin wieder ein Volltreffer. Während viele Netzfilter bei der Wiedergabe von bombastischer Musik – zum Beispiel Rachmaninovs Symphonische Tänze [Telarc] – einfach die mitreißende Power des Orchesters glattbügeln, ist der IsoTek Aquarius EVO3 in dieser Hinsicht gut – und der IsoTek V5 Aquarius besser. Viel besser.

Es gab keinen einzigen Test, den der EVO3 besser absolvierte als der V5. In den Prüfpunkten Detailwiedergabe, Klanginszenierung, Bildstabilität usw. schnitt der EVO3 extrem gut ab, doch der V5 übertraf den EVO3 in jedem Leistungsbereich und ging sogar noch weiter: Er lieferte eine Klangqualität, wie es nur die allerbesten Produkte dieser Art können. Das ist um jeden Preis eine Freude.

Ich finde nichts, was mich am IsoTek V5 Aquarius stört; er sieht großartig aus, holt das Beste aus dem Klang Ihrer Geräte heraus, und wenn man seinem Vorgänger Glauben schenken darf, wird er sich großer Beliebtheit erfreuen und seinen Dienst unglaublich zuverlässig verrichten. Ausgezeichnet!“

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