Das Fachmagazin STEREO checkt in seiner September-Ausgabe 2022 den Gleichstrom-Blocker IsoTek Evo Synchro Uni und spricht eine Kaufempfehlung aus:
„Gleichstrom-Reste aus dem Stromnetz treten mittlerweile deutlich vermehrt auf, da mit Photovoltaikanlagen auch immer mehr Gleichstrom und entsprechende Wechselrichter zum Einsatz kommen. Diese Gleichstrom-Reste führen dazu, dass die idealerweise gleich großen Halbwellen des 50-Hertz-Wechselstromsinus eben nicht mehr gleich sind. Entweder die obere oder untere ist aufgrund einer Verschiebung des Nulldurchgangs größer als die andere, und man spricht von einer Asymmetrie. Diese Anomalität treibt den darauf nicht vorbereiteten Verstärkertransformator frühzeitig in die Sättigung und erschwert ihm so die Arbeit. Das betraf in der Vergangenheit übrigens besonders ältere, amerikanische Endverstärker, die für mechanisches Trafobrummen anfälliger zu sein schienen als andere, was aber auch daran liegen könnte, dass sie meist leistungsstärker ausgelegt waren.
Die Größenordnung liegt meist im Millivolt-, allenfalls im Extremfall im einstelligen Voltbereich. Nun gibt es spezielle Power Conditioner, die zum Ausgleich die größere Halbwelle so belasten, dass sie auf dieselbe Größe schrumpft wie die kleinere (z.B. Burmester, aber unseres Wissens auch Accuphase). Theoretisch ließe sich auch die kleinere Halbwelle per Verstärkerleistung ‚aufblasen‘, dies bedeutet allerdings immensen Aufwand, der 50-Hertz-Netzsinus müsste aktiv und komplett neu aufgebaut und von einer Art Verstärker aufrechterhalten werden (Isotek, PS Audio).
Der Isotek Evo Syncro Uni ist als ‚passives‘ Vorschaltgerät für nachfolgende Netzleisten konzipiert, soll also das Problem aus dem Netz beseitigen, bevor ein Verbraucher oder die ganze HiFi-Anlage ‚Wind‘ davon bekommt. Entsprechend bietet er einen speziellen C19-Eingang für hochbelastbare 16 A-Kaltgerätestecker und eine Steckdose für die Verbraucher. Das Gerät kostet rund 600 Euro und macht seinen Job hervorragend. Es filtert als Problemlöser provozierte Gleichspannungen komplett heraus und kann Betroffenen nur wärmstens empfohlen werden.“
