Das Online-Portal lite-magazin.de testete die IsoTek-Mehrfachsteckdose mit integriertem Netzfilter EVO 3 Venus. Hier finden Sie die Beschreibung des Hör- und Sehtests, rechts unten einen Link zum Testbericht einschließlich einer ausführlichen Beschreibung des Produkts.
„Zeit, die Göttin ans Netz zu lassen und ihre Kräfte kennenzulernen. Mit dem Einstecken des Netzkabels ist die Venus auch gleich in Betrieb, ein Netzschalter zum An- und Abschalten der Leiste ist nicht vorgesehen. Venus zeigt ihre Funktionstüchtigkeit sofort durch das Aufleuchten einer kleinen blauen LED an. Als erstes drehen wir den Verstärker mal im ‚Leerlauf‘ bis zum Stehkragen auf – sehr schön: Das ganz leise, aber fiese Fiepen, das bislang unterschwellig im Hintergrund zu hören war, ist so gut wie weg. Aber bei dieser Lautstärke möchte man auch nicht wirklich Musik hören, sonst ist das Fiepen aus einem anderen Grund wieder da und heißt Tinnitus.
Jetzt mal bei realistischer Volumeneinstellung die erste Platte: ‚High & Mighty‘, eine Bluesrock-Göttergabe von Gov’t Mule. Beim halbballadesken ‚So Weak, So Strong‘ erleben wir, wie die Wiedergabe mit der Venus gewinnt: Die gute, aber doch sehr dicht produzierte Aufnahme hat mehr Weite, beim Einsatz der kompletten Band wirkt das kompakte Klangbild stressfreier. Der zwar tief, aber eher trocken klingende Bass hat ein nun wenig mehr Fülle und ist etwas akzentuierter. Dieser Eindruck bestätigt sich bei ‚Zidane‘, der Fußballer-Filmmusik von Mogwai. Die musikalische, rein instrumentale Dauerzeitlupe erscheint noch ein wenig epischer, und gerade der abgrundtiefe Bass dieser Postrock/Electronica-Scheibe legt einige Prozentpunkte zu. Das sind alles keine dramatischen Veränderungen, dafür aber sehr schöne: Sie machen das Musikhören noch eine Spur entspannter. Es ist ein Effekt wie bei frisch geputzten Fenstern, wo auch gleich die gesamte Wohnung reiner wirkt.
Klappt es mit diesem Mehr an Klarheit auch beim Bild? Wir nehmen dafür die DVD ‚Score‘ von Dream Theater. Das Konzert ist in brillanter Qualität gefilmt worden, wir starten hier bei der Eröffnungssequenz. Die Kamera macht einen kurzen Schwenk durch die Radio City Music Hall von New York, und hier sind die Strukturen der Wandvertäfelung konturierter – und nicht nur die: Gleich mit den ersten Bildern werden auch alle Musiker der Band kurz vorgestellt, sie wirken alle einen Tick plastischer – die Meister des Prog-Metal kommen bei ‚The Root Of All Evil‘ schärfer rüber, seit wir die Wurzel allen Übels mithilfe der Venus beseitigt haben.
Fazit
Venus erweist sich als göttliche Putzfrau: Diese schicke Netzfilterleiste schützt nicht nur vor Überspannungen, sondern befreit den Strom vom Schmutz. Das kommt der Wiedergabe zugute: Die Venus fügt nichts hinzu, sie sorgt aber dafür, dass das vorhandene Potenzial der Audio- und Heimkino-Anlage besser ausgeschöpft werden kann. Im Test war es eine Frage von Nuancen und einer graduell entspannteren und konturierteren Wiedergabe. Wer hier nach Antworten sucht, sollte in eine saubere Stromversorgung investieren.“
Bewertung
Praxis: 95 %
Schutz: 95 %
Performance: 90 %
Gesamtnote: Empfehlung
Preis/Leistung: sehr gut