24. Oktober 2022

IsoTek V5 Aquarius: Referenzklasse und Kaufempfehlung des lite-magazin.de

Das lite-magazin.de testet im Oktober 2022 den neuen Netzfilter IsoTek V5 Aquarius, ordnet ihn in der Referenzklasse ein und spricht eine Kaufempfehlung aus:

„Um den Effekt des IsoTek Aquarius V5 besser einordnen zu können, gehe ich zweistufig vor: Zuerst schließe ich meine beiden Aktivlautsprecher an die Hochstromausgänge (bis 3.600 Watt) an. […] Der Klang scheint deutlich tiefer und erdiger, vielleicht auch etwas voluminöser, ohne dass die Präzision abnimmt. Es ist nicht so als würde meinen John Bowers Lautsprechern Bass oder Tiefton fehlen, mit dem vorgeschalteten Aquarius scheint der Klang jedoch in eine dunklere Richtung gedreht. Gleichzeitig erscheint mir die Bühne etwas breiter, bei gleichbleibend guter Ortbarkeit der einzelnen Instrumente.

Weiter zu Schritt zwei mit Vorverstärker, Plattenspieler, Phonoverstärker und CD-Player: Ist das gesamte HiFi-System an den IsoTek Aquarius V5 angeschlossen, so scheint die Musik aus der absoluten Stille zu kommen. Natürlich ist da mal ein Nebengeräusch der Platte, aber eigentlich hört man einfach nur Musik. Klar und präzise steht die Band im Raum als hätte sie nie etwas anderen getan.

Die Musik steht einfach im Raum als würde es keine dahinterliegende HiFi-Anlage geben, es klingt so mühelos, als sei auch höhere Lautstärke mit keinerlei Anstrengung verbunden. Gleichzeitig hat der Klang eine irre Präzision. Bob Dylan steht messerscharf umrissen im Raum. Knapp dahinter die Begleitinstrumente in einer schönen Tiefenstaffelung. Insgesamt scheint die Bühne sich jedoch deutlich mehr nach vorne auszubreiten. Der Klang geht offensiver in Richtung des Zuhörers. So entsteht der Eindruck, als würde man unvermittelt direkt am Geschehen teilnehmen. Auch in dieser Variante scheint der Bass noch einmal etwas intensiver. Nicht unbedingt lauter oder voluminöser aber eben intensiver wahrnehmbar. Vielleicht ist präziser auch die richtige Beschreibung. […]

Ohne die Aufbereitung der Energieversorgung durch der neue, schicke IsoTek Aquarius V5 wirkt der Klang im direkten Vergleich wie ausgebremst. Das voluminöse Klangbild wird fast schon etwas hohl. Die klanglichen Feinheiten wirken roh und ungeschliffen. Insgesamt ist die gesamte Performance unausgewogener und unstimmiger als zuvor.[…] Meine sehr positiven Erfahrungen mit den IsoTek Geräten sehe ich hier erneut bestätigt. Wie der Vorgänger EVO 3 trägt auch auch der neue Aquarius V5, zumindest in meiner Hörumgebung, zu einer deutlichen Verbesserung der Klangperformance bei.

Fazit
Eine Audio-Anlage mit Strom zu versorgen, das kann man sich einfach machen. Oder man macht es richtig und setzt einen guten Power Conditioner ein. Der deutlich überarbeitete IsoTek Aquarius V5 sieht nun wohnraumfreundlicher aus und wurde auch in technischer Hinsicht aufwändig überarbeitet. Mit insgesamt sechs einzeln gefilterten, unabhängigen Ausgängen eignet sich die neues Version der Aquarius weiterhin für mittelgroße Anlagen. Der Aufbau im Innern des Geräts wurde jedoch weitgehend überarbeitet, so sind nun zwei getrennte Sicherungen für Quell- und Leistungsgeräte vorhanden auch und viele weitere Bauteile wurden hinsichtlich der Widerstandsoptimierung überarbeitet. Klanglich macht sich der IsoTek Aquarius V5 damit meines Erachtens sehr deutlich bemerkbar und hat in meinem Anwendungsfall die Performance der HiFi-Anlage spürbar verbessert. Wer mit seinem HiFi-System grundsätzlich zufrieden ist und ihm den letzten Schliff verpassen möchte, der sollte sich die neue Aquarius unbedingt einmal anhören.

Bewertung

Pro
+ schickes Design
+ ausgezeichnete Verarbeitung
+ Überspannungsschutz
+ beseitigt Spannungsspitzen
+ filtert Stromschmutz

Kontra
– keine

Praxis: 99 %
Ausstattung: 99 %
Verarbeitung: 100 %
Referenzklasse“

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