18. Oktober 2022

IsoTek V5 Polaris: i-fidelity.net-Preistipp für die Filter-Netzleiste

Das Online-Magazin i-fidelity.net testet im Oktober 2022 die brandneue Filter-Netzleiste IsoTek V5 Polaris und vergibt neben Bestnoten das Prädikat „Preistipp“:

„Für unsere Tests verwenden wir immer eine Standardleiste, also das klassische weiße Modell mit zentralem, rot leuchtenden Netzschalter, und die seit Jahrzehnten bewährte HMS Energia, eine Leiste, die über gerätespezifische Filterungen verfügt. Um beim Umstecken nicht zu viel Zeit zu verlieren, sind es nur CD-Spieler und Verstärker, deren Versorgungspunkte geändert werden. Da Unterschiede in einigen Fällen nur marginal auszumachen sind, steigt bei Vergleichen dieser Art im Vorfeld diese Mischung aus Anspannung und Konzentration. Im Falle der Polaris war das allerdings vollkommen überflüssig, denn ihr Einsatz macht sich unabhängig vom gewählten Programmmaterial positiv bemerkbar. So tönt ‚American Roulette‘ von Robbie Robertson über die einfache Leiste flach, bisweilen aggressiv im Hochtonbereich und frei von jeder Körperhaftigkeit. Längeres Hören ist bei dieser Performance ausgeschlossen. Mit der V5 Polaris als Energiequelle bekommt das Stück ein klar konturiertes Tieftonfundament, einen klaren Hochtonbereich, der von jeglicher Lästigkeit befreit ist, und dazu Plastizität und Griffigkeit. Standard-Netzverteiler haben in einer vernünftigen AV- oder HiFi-Anlage also wirklich nichts zu suchen.

Der Vergleich mit der HMS Energia war da schon deutlich ausgewogener. Um die Unterschiede herauszufinden, eignen sich Stimmen und natürliche Instrumente. So offenbart die HMS bei ‚Mountain‘ von Anna Gréta einen exakt definierten Raum, verzichtet aber auf den Glanz der IsoTek im Hochtonbereich, dessen Wirkung fälschlicherweise auch mit höherer Auflösung beschrieben werden kann. Geht es um pulsierende, rhythmische Bewegungen, wirkt die Polaris lebendiger, da ist bei identischer Lautstärke einfach mehr ‚Drive‘ drin. Was beide Netzleisten bewirken können, ist das hohe Maß an Stabilität in der Abbildung und die zwischen Instrumenten und Stimmen vorhandene Luft. Was wie eine Kleinigkeit scheint, sorgt im Ganzen allerdings für ein viel intensiveres, ein genussvolleres Klangerleben.

Testergebnis
IsoTek legt mit den V5-Ausführungen seiner Netzleisten die Messlatte für eine seriöse Stromversorgung ein gutes Stück höher. Durchdachte, wirksame Filtersysteme halten bei der Polaris Störungen von den Komponenten fern, die darauf in unterschiedlichem Maße positiv reagieren. Ausgehend von den drei Basismodellen mit zwei (Gemini), sechs (Polaris) und neun (Corvus) Steckplätzen kann durch Kaskadieren der eigene Bedarf an Anschlüssen passend gedeckt werden. Als qualitativ adäquates Anschlusskabel hat IsoTek das Initium gewählt, das in zwei Längen verfügbar ist. Wer Freude an dem Thema hat, kann auch höhere Qualitätsstufen ausprobieren, die IsoTek ebenfalls anbietet. Besitzer älterer, noch ungefilterter Netzversorgungen sollten sich ebenfalls einmal mit IsoTeks V5-Generation auseinandersetzen – vermutlich werden viele von ihnen durch diesen Schritt schlummerndes Klangpotential wecken können. Wer darüber nachdenkt, sich eine Anlage zuzulegen, sollte das Thema einer guten Stromversorgung auf keinen Fall zuletzt angehen. Wer dabei auf IsoTek setzt, macht schon zu Anfang alles richtig.

Klangqualität: sehr gut
Ausstattung: sehr gut
Verarbeitung: sehr gut“

 

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