15. Februar 2023

Milty Zerostat 3: laut lite-magazin.de „eine gute Investition“

„Die Milty Zerostat 3 bekämpft Staubansammlung durch statische Aufladung. Die Funktionsweise ist einfach, zugleich aber sehr effektiv. So effektiv, das die wertvollen Plattenschätze geschützt werden und ganz nebenbei auch noch besser klingen. Und man hat überraschend lange etwas von dieser vergleichsweise geringen Investition.

Einfache Anwendung, wenn man weiß, wie es geht. Zunächst einmal das Wichtigste: Es werden weder eine permanente Stromzufuhr, Batterien oder „Munition“ benötigt. Die Zerostat 3 ist sofort betriebsbereit. Öffnet man den Karton, finden sich die blaue Pistole und eine kleine Aufsatzkappe. Letztere dient ausschließlich der Funktionsprüfung. Idealerweise steckt man diese auf und dreht sie so, bis man in den längsten der senkrechten Schlitze schauen kann. Anschließend dimmt das Licht herunter und betätigt den Auslöser. Ist jetzt ein orangefarbenes Glimmen zu sehen, funktioniert die Milty einwandfrei. Um den elektrostatischen Effekt zu demonstrieren, habe ich ein einfaches Blatt Papier an die senkrecht stehende Platte gebracht. Vor der Anwendung wird dieses direkt fest an die LP gezogen. Fast so, als wäre es angeklebt. Also: Blatt abziehen und los geht’s.

Im nächsten Schritt nimmt man nun die Kappe ab und richtet die Pistole in einem Abstand von 15 bis 30 Zentimetern auf die Schallplatte. Dann wird der Auslöser ganz langsam gedrückt. Idealerweise so langsam, dass kein Klacken zu hören ist – auch nicht ganz am Ende dieses Vorgangs. Dieses Prozedere wiederholt man dann zwei- bis dreimal. Ist ist dann nur darauf zu achten, dass die Ionen sich möglichst breit auf der Platte verteilen. Jetzt sollte von der statischen Aufladung nichts mehr zu „sehen“ sein. Ich stelle die LP nun wieder aufrecht und führe das gleiche Stück Papier wieder an die Oberfläche. Diesmal klebt nichts mehr. Das Papier fällt einfach herunter.

Fazit
Die Zerostat 3 muss/kann nicht nachgeladen werden. Das ist aber auch nicht nötig, schließlich eignet sie sich für bis zu 50.000 Anwendungen. Bei drei Sprühstößen pro Plattenseite lassen sich folglich in etwa 8.300 Alben behandeln. Hört man drei Schallplatten pro Tag, hat man in etwa 7,5 Jahre etwas von der kleinen blauen Pistole. Bei einem Preis von knapp 100 Euro ist das aus meiner Sicht eine gute Investition.“

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