Das britische HiFi-Magazin stereonet.com testet im Juni 2023 den Creek 4040 A und zeichnet den Vollverstärker mit einem „Stereonet Applause Award“ aus:
„Ein preiswerter Verstärker hat es heutzutage nicht leicht. Von ihnen wird erwartet, dass sie über ausreichend Leistung verfügen, um die meisten Lautsprecher anzusteuern, und dass sie sich in Sachen Klangqualität nicht blamieren. Der neue Creek 4040 A erfüllt diese Kriterien auf Anhieb – er klingt und verhält sich nicht wie ein billiger Vollverstärker.
Das ist sogar sein entscheidendes Merkmal – er ist ein preiswerter Verstärker, der nicht wie ein solcher klingt. Er hat eine sanfte Tonalität – vielleicht ein bisschen weich und warm, aber nicht übermäßig – sowie eine anständige Menge an Leistung und eine zufriedenstellende Musikalität.
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Die Leistung dieses kleinen Verstärkers im mittleren Frequenzbereich ist für diesen Preis beeindruckend; sie ist klarer und natürlicher, als man vielleicht erwarten würde. Ihm fehlt es zwar ein wenig an ultimativen Details, aber er zeichnet immer noch ein genaues Bild, das jede Art von Musik angenehm macht. ‚Street Life‘ von den Crusaders zum Beispiel – ein Jazz/Soul-Klassiker aus den späten Siebzigern mit Randy Crawford als Leadsängerin – wurde wirklich gut wiedergegeben, sogar über den eingebauten DAC, der von einem High-End-CD-Player Sony CD-PX77ES gespeist wurde. Der 4040 A vermittelte eine beeindruckend breite akustische Aufnahme, bei der das Fender Rhodes E-Piano und die Percussion präzise im Mix platziert waren, während die Streicher darüber schwebten und die Bassgitarre unter all dem mitschwang.
Urteil
Nostalgiker werden es vielleicht nicht gerne hören, aber ich denke, dass der neue Creek 4040 A ein besserer Allrounder ist als der ikonische Originalverstärker, dem er Tribut zollt – er bietet mehr Leistung und Detailreichtum. Außerdem hat er sich die Lebensfreude und den allgemein sympathischen Charakter des Originals bewahrt und bietet darüber hinaus Funktionen und Anschlussmöglichkeiten, ohne die ein moderner Verstärker heutzutage nicht mehr auskommt. Er beweist, dass Creek Audio auch nach vier Jahrzehnten nichts verlernt hat – und ist ein würdiger Tribut an die glanzvolle Vergangenheit des Unternehmens.“