Stuart und Linette Smith vom britischen Online-Magazin hifipig.com testeten die FinkTeam KIM und vergaben für die Lautsprecher erstmals den neu eingeführten „Editor’s Choice“-Award.
Hier zunächst Auszüge aus dem Bericht von Stuart Smith:
„Ich mag diese Lautsprecher sehr! Sie sind vielleicht einer der besten Lautsprecher in der Preisklasse bis 10.000 £, die wir je im Haus haben. Hätte ich mir nicht gerade einen neuen Plattenspieler gekauft, wäre ich hier sofort schwach geworden. Ja, so gut sind sie!
Die wichtigsten Merkmale der KIM sind ihre Geschwindigkeit, ihre Klarheit und ihre uneingeschränkte Offenkeit. Schon bei niedrigen Lautstärken sind sie ein Genuss, aber mit etwas mehr Power blühen sie auf eine wunderbar dynamische und einnehmende Weise noch mehr auf. Die Klangbühne der KIM ist riesig – und zwar in jeder Dimension.
Diese Lautsprecher haben ein gewisses Etwas, das Sie mitreißt und Sie schweigen lässt, um der Musik aufmerksam zu folgen. Ich habe ein Album nach dem anderen gehört. Die KIM spielen einfach und klingen dabei absolut natürlich, ungefärbt und getreu der Aufnahme.
[…]
Mir bleibt nichts anderes übrig, als diese Lautsprecher mit dem neuen Editor’s Award auszuzeichnen – aber das kann nur dann erfolgen, wenn auch Linette ihr Urteil abgegeben hat – natürlich, ohne zuvor meine Kommentare gelesen zu haben. Wir möchten diese Auszeichnung nur sehr selten vergeben, aber die KIM und das FinkTeam haben es verdient. Die KIM kostet in Großbritannien um die 9.000 £ pro Paar, aber ich bin der festen Überzeugung, dass sie jeden Penny wert sind – besonders wenn man sie mit den BORGs vergleicht, deren Preis bei rund 23.000 £ liegt. Es ist unmöglich, einen Prozentsatz anzugeben, wieviel Klasse die KIM in Bezug auf (und im Vergleich zu) der BORG hat, ich schätze aber, dass es mehr als 90 % sind…“
Unabhängig von ihrem Mann urteilt Limette Smith:
„Man sagt oft, dass ein guter Lautsprecher nicht zu hören ist und förmlich verschwindet – eine Beschreibung, die überstrapaziert werden kann, aber für die KIM von FinkTeam unumwunden gilt. Ihre Klangbühne dehnt sich weit über den Lautsprecher hinaus aus, und wenn man den Raum betritt, würde man erwarten, dass ein viel größerer Lautsprecher spielt.
Optisch finde ich die Boxen sehr schön. Fink wollte keine langweilige Standbox entwerfen – diese haben ähnliche Kanten und Ecken wie ihr großer Bruder Borg. Ich liebe die Art und Weise, wie das Design mit den runden Lautsprecherchassis spielt, der Winkel der Gehäuseebenen und die elegante Neigung sind sowohl ansprechend als auch funktional. Die Ausführung in schwarz und luxuriösem dunklen Holz, die unser Testpaar hatte, würde zu modernen oder klassischen Interieurs passen.
Insgesamt würde ich die FinkTeam KIM als „Gänsehaut“-Lautsprecher bezeichnen, sie verbinden den Zuhörer auf eine Art und Weise mit der Musik, dass man sie richtiggehend fühlen kann, mehr noch: von ihr berührt wird. Mit diesen Lautsprechern kann man hervorragend leben und nicht nur kritisch hören. Das Angebot in ihrer Preisklasse ist groß, aber die KIM heben sich durch ihr Aussehen und ihre angenehme und immersive Art der Musikwiedergabe von der Masse ab.
Definitiv eines der besten Lautsprecherpaare, die wir je in unserem Hörraum hatten – und somit würdig für unseren allerersten Editor’s Award!“
Testergebnis
Verarbeitungsqualität:
Wirklich schön verarbeitet und obwohl sie keine besonders kompakten Lautsprecher sind, sehen sie großartig aus. Der offene Standfuß lässt sie kleiner erscheinen, als sie tatsächlich sind. Die Holzkisten, in denen sie ausgeliefert werden, sind ebenfalls sehr gut verarbeitet. Auch die Lautsprecherklemmen sind sehr hochwertig und beim Klopftest erscheinen sie so gut wie tot.
Klangqualität
Die luftigen und räumlichen Höhen und Mitten strahlen auf einem soliden, straffen und präzisen Bassfundament. Der Klang ist klar und gut durchgezeichnet, und obwohl sie auch subtile Töne souverän wiedergeben, können sie auch brillant abrocken. Die Klangbühne ist groß und umhüllend, wirkt aber natürlich und nicht überladen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die KIM haben ihren Preis! Aber im Vergleich mit den größeren BORGs des FinkTeams scheinen sie plötzlich fast schon ein Schnäppchen zu sein.
PRO
KONTRA
Lesen Sie hier den gesamten Test in englischer Sprache