26. Januar 2022

FinkTeam Kim: fantastischer Test bei fairaudio.de

Das Online-Magazin fairaudio.de testet im Januar 2022 die Lautsprecher FinkTeam Kim. Die Beschreibungen des Hörtests sind so vielseitig und ausführlich, dass nachfolgend nur einige kurze Auszüge zusammengefasst wurden – das Lesen des gesamten Tests lohnt sich allemal!

„Man wundert sich bei mittig positionierten Stimmen, dass kein Centerspeaker auszumachen ist, wenn Sie wissen, was ich meine. Die Losgelöstheit der Abbildung ist wirklich exzellent.

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Was die Raumdimensionen angeht, gibt sich die FinkTeam Kim vorlagentreu: Ganz Monitor, inszeniert sie keine Bühne, sondern lässt sie durch, sie beherrscht das Klein-Klein wie das üppige Orchesterpanorama. Und wo die virtuelle Bühne startet, überlässt sie ebenfalls der Aufnahme, die Kim kann nach vorne marschieren oder relaxed von der Grundlinie aus spielen, ganz wie es gerade kommt.

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Natürlich macht sich hier auch die zweite große Stärke der FinkTeam Kim bezahlt, ihr frappierendes Auflösungsvermögen. […] Ihr AMT lässt noch filigranste Hochtongespinste ganz selbstverständlich passieren und bringt scheinbar unfassliches atmosphärisches Flirren im Raum klar und lässig rüber. Das ist auch mit guten Lautsprechern dieser Liga in der gebotenen Qualität längst nicht üblich.

Der famose Detaillierungsgrad beschränkt sich nicht auf die oberen Lagen, der gesamte Mittenbereich, startend beim Grundton, ist gleichfalls super-explizit, und da wir hier von echter Auflösung, nicht von tonalen Tricks sprechen, wirkt es ganz natürlich, nie gewollt oder bemüht.

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Was Schmackes und Tiefgang im Untergeschoss angeht, erstaunt die Kim regelrecht. Das ist durchaus vergleichbar mit normalen Standlautsprechern. […] Die Pegelverhältnisse im Bass sind ausgeglichen, nennenswerte Abweichungen von der Ideallinie kann ich nicht ausmachen. Je tiefer es hinab geht, desto mehr wundert man sich, warum dass denn überhaupt noch rauskommt aus diesem doch übersichtlich großen Gehäuse.

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Last but not least: Auch im Mittenband gibt sich die FinkTeam als neutraler Monitor zu erkennen, auffällig ist, wie verfärbungsfrei, differenziert und transparent das rüberkommt, eben auch deshalb, weil es keine Tendenzen tonaler Art gibt. Die FinkTeam Kim zieht in den Mitten linear durch – die Wilson TuneTot wirkt vergleichsweise geschmeidiger, das ist eine ihrer besonderen Stärken.

Fazit
Die FinkTeam Kim ist ein echtes Highlight – auch schon rein äußerlich: Sie sieht cool und kantig zugleich aus und ist als großer Monitor immer noch kompakt genug, um normale Wohnzimmer optisch nicht zu dominieren. Akustisch bekommt man mit ihr freilich eher das Volumen eines mittelgroßen Standmodells geliefert. In allzu kleine Räume sollte man sie deshalb nicht einsperren.

Die klanglichen Stärken der derzeit kleinsten FinkTeam sind ihr Auflösungsvermögen und die völlig freie und präzise Raumdarstellung. Tonal gibt sie sich sehr balanciert, mit erstaunlich tiefreichendem Bass und straight durchgezogenem Hochton. Der sie antreibende Verstärker sollte vor allem eines können: sauber spielen. Wegen der hohen Auflösung und neutralen Diktion reicht die Kim ‚Fehler‘ kommentarlos weiter. Wer Sounding betreiben möchte, muss das an anderer Stelle tun, die Kim mischt sich hier nicht ein. Gut so.

Steckbrief FinkTeam Kim
• Insgesamt tonal neutral und angesichts der Größe und des Konzepts sehr breitbandig – Bassvolumen und -tiefgang lassen sich mit mittelgroßen Standboxen vergleichen und nach oben raus wird linear durchgezogen.
• Neutraler Bassbereich mit erstaunlichem Tiefgang, schön konturiert, aber auch nicht gleich staubtrocken. Mit einem Regler auf der Rückseite lässt sich die Dämpfung etwas anpassen – die Filteroption für Roon-Nutzer sorgt für noch mehr Grip im Tiefbass.
• Mitten und Höhen sind eine homogene Einheit, der AMT wurde sehr gut eingebunden. Tonal linear unterwegs, weder hell noch warm.
• Das Auflösungsvermögen ist auch in Relation zum Preis famos, mikrodynamische Schwebungen, Texturen und Klangfarben, die Atmosphäre bei Live-Mitschnitten – dergleichen schüttelt die FinkTeam ganz selbstverständlich aus dem Ärmel. Erstklassige Performance.
• Die Raumdarstellung ist ein weiteres Highlight. Wo die Bühne startet und wie groß sie gezeichnet wird, überlässt die Kim der Aufnahme, sie lässt den Raum durch, inszeniert ihn nicht. Zudem nimmt sie sich aus dem Klangbild heraus, die Freiheit der Abbildung ist ausgezeichnet, die Präzision hoch.
• Dynamisch überzeugt die FinkTeam Kim. Klar, fürs gleiche Geld gibt‘s Aktiv- und/oder Hornlautsprecher, die noch sportiver um die Ecken flitzen. Aber das ist ja eine generelle Konzeptfrage. Für eine große, passive Kompakte ist das gut, und was die Wiedergabe von Transienten und Einschwingvorgängen angeht, mehr als das.
• Die Kim ist erstaunlich pegelfest und auch für den robusten Einsatz jenseits audiophilen Panflötenzaubers geeignet.“

Lesen Sie hier den gesamten Test Download des Tests als PDF-Datei