Das Online-Magazin i-fidelity.net testet im Januar den Vollverstärker im Mini-Format Creek 4040 A und vergibt neben der Klang-Bestnote „überragend“ das Prädikat „Highlight“:
„Während der Hörtests, die zunächst mit den exzellenten Lautsprechern Q Acoustics 5020 stattfanden, äußerte ein Kollege die Vermutung, dass das Potential des zierlichen britischen Amps möglicherweise auch ausreicht, um Lautsprecher vom Kaliber einer Epos ES-7N zu bespielen. Wir starten mit Herbert Grönemeyers Album ‚4630 Bochum‘. Während bei ‚Flugzeuge Im Bauch‘ die Stimmen klar abgebildet werden, kommt der Bass massiv und ist Rap-typisch aufgedunsen. Was der 4040A aber anders macht, ist die klare Abbildung der Details im Hintergrund, mal ein Fünf-Wort-Satz, mal ein Fragment des Refrains. Das ist purer Hörgenuss.
Dann trifft bei der Hamburger Truppe Meute mit ‚Live In Paris‘ feines Schlagwerk auf fette Bläsersätze, was vom Publikum gefeiert wird. Was beim Titel ‚Hey, Hey‘ mit der Q Acoustics 5020 noch Beschränkungen bei der Größe der Abbildung und der Dynamik hat, explodiert bei Anschluss der Epos ES-7N geradezu. Strahlende Klangfarben der Bläser, pulsierender, tiefer Rhythmus – wie generiert der kompakte Lautsprecher diese Wucht? – und vor allem die Dimensionen der Raumabbildung sind großartig.
Zum Ende gab es noch eine verrückte Idee, die dem Zufall geschuldet war. Denn zum Schluss stand der Creek 4040A auf dem Schreibtisch. Da der kleine Brite über einen USB-Eingang und einen Kopfhörerausgang verfügt, war die Verbindung zum Computer schnell hergestellt. Nachdem die ersten Töne aus dem Quad ERA-1 erklingen, ist bereits klar, dass auch diese Möglichkeit des Hörens die qualitativ gewohnten Standards übertrifft. […] So präsentiert der Creek den ‚Glaspalast‘ von Spliff makellos, Herwig Mittereggers Charakterstimme und die weiten, von Reinhold Heil gespielten Keyboard-Flächen zeigen keinerlei Schärfen. Der Creek 4040 A als Kopfhörerverstärker am Computer? Bereits diese Funktion rechtfertigt die Investition vollständig, und wenn man bedenkt, dass Bluetooth, Phono-Option, Analogeingänge, davon einer symmetrisch (!), noch hinzukommen, kann man mit dem Erwerb keinen Fehler machen.
Testergebnis
Selten hat i-fidelity.net einen Verstärker wie den Creek 4040 A erlebt, der so deutlich zeigt, dass High-End-Komponenten sich nicht über den Preis, sondern über kluge Ingenieurskunst definieren. Sein minimaler Platzbedarf, die praxisgerechte Ausstattung und die exzellente Klangqualität machen ihn vielseitig einsetzbar. Ob auf dem Schreibtisch, dem Sideboard mit TV-Gerät oder im HiFi-Rack – der Creek 4040 A überzeugt überall. Im HiFi-Rack zeigt er, dass er Musik von Quellen wie Bluetooth, Phono und USB intensiv klingend wiedergeben kann, besonders in Kombination mit Lautsprechern wie den Epos ES-7N. Michael Creeks Know-how und sein Mut, mit diesem Verstärker der Kultur des Understatements ein starkes Kapitel hinzuzufügen, werden den Creek 4040 A sehr erfolgreich machen.
Klangqualität: überragend
Ausstattung: sehr gut
Verarbeitung: sehr gut“